Spielbericht SV Petershausen – SV Riedmoos

20. September 2016

Der vierte Spieltag

SV Petershausen – TSV Bergkirchen 0:2 (0:1)

SV Petershausen: Christian Sänger, Stephan Wirtz, Patrick Themar, Johannes Bauer, Dominic Nell, Marvin Heuer, Maxi Schwinghammer (G/R), Michael Sänger (GK), Christoph Spielberger, Christopher Schindler (GK), Johannes Doetsch (Bekim Mestani (GK), Christian Siekiera (G/R))

Tor: 0:1 Özer Aktas (13.), 0:2 Michael Hahm (82.)

Eigentlich stand die Niederlage des SVP bereits vor Anpfiff fest, denn bisher hatte sich die “Erste” an allen drei vorhergehenden Spieltagen vollinhaltlich an den Ergebníssen ihrer Reserve orientiert. Und die war nach der 0:3-Niederlage gegen Niederroth II gerade mit hängenden Köpfen vom Platz geschlichen. Und in den folgenden 90 Minuten gegen Riedmoos machte der SVP auch nicht den Eindruck, als könne oder wolle er sich diesem “Schicksal” entgegen stemmen.

Zwar begannen beide Teams fehlerhaft, doch schon in dieser Phase wirkte der Gast zielstrebiger. Dieser Eindruck manifestierte sich, als Riedmoos mit seiner ersten Torchance die Führung erzielte. Dass dies nach einem schweren Fehlgriff des ansonsten wiederum überragenden Christian Sänger passierte, war für diesen natürlich besonders bitter. Riedmoos` Torschütze Aktas war auch in der Folgezeit der dominierende Akteur auf dem Feld. Er kurbelte das Spiel der Gäste ständig an, war selbst torgefährlich und engte darüber hinaus die Kreise von SVP-Spielertrainer Chris Schindler vorbildlich ein. Das war Gift für das Offensivspiel der Gastgeber, die bis zur Einwechslung von Christian Siekiera nur über Standards oder Fernschüsse so etwas wie Torgefahr ausstrahlten. Siekiera belebte vor der Pause jedoch den rechten Flügel noch einmal und leitete die beste Chance der Partie ein, doch Maxi Schwinghammer erreichte seine Eingabe nicht ganz. Auch im zweiten Durchgangsahen die Zuschauer keine Steigerung der SVP-Kicker. Die Mannschaft blieb leblos und zaghaft, machte es Riedmoos leicht, sein Tor zu verteidigen. Abprallende Bälle landeten grundsätzlich bei den Gästen, weil diese das durch viel Laufarbeit und Entschlossenheit provozierten. Auch das Angriffsspiel des SVR war viel geradliniger als alle Versuche der Gastgeber, Anschauungsunterricht dafür lieferte das 0:2, das nach einem schönen Angriff, aber auch nahezu ohne ernsthafte Gegenwehr fiel. Damit war das Spiel entschieden, aber leider noch nicht beendet. Denn den traurigen Höhepunkt lieferten Maxi Schwinghammer und Christian Siekiera, die – frustriert über die eigene, überschaubare Leistung – die Schuld dafür beim Referee suchten und diesen kurz nacheinander zum Zücken der Ampelkarte provozierten.

Spieler des Tages: Christian Sänger (1)